Der Schnoodle gehört zu den immer bekannter werdenden Doodle-Hunden. Er wird durch eine Kreuzung zwischen einem reinrassigen Schnauzer und einem reinrassigen Pudel gezüchtet und kann viele verschiedene Fellfarben haben.
In Deutschland wird er genauso, wie der Aussiedoodle, Bordoodle oder Boxerdoodle immer beliebter und bekannter. Denn Schnoodle sind gute Familienmitglieder mit einer charmanten, lustigen, klugen und wachsamen Natur.
Schnoodles gibt es in drei Größen Giant, Standard und Miniatur. Überwiegende wird aber aktuell noch die kleine Zuchtform gezüchtet. Reiz dieses Hybridhundes ist, die guten Pudel-Eigenschaften, mit der Robustheit und Aktivität des Schnauzers, zu vermischen.
Durch seine hohe Intelligenz und liebenswürdige Art eignet sich der Schnoodle nicht nur als Schoßhund oder Familienhund, sondern er wird auch gerne als Therapiehund, Blindenhunde oder Rettungshund eingesetzt.
Ein gut gezüchtete Schnoodle ist ein wunderbar loyaler und intelligenter Begleiter. Er wird seine Familie schützen und liebt es am Familienleben teilzunehmen.
Schnoodles gibt es in drei Größen Giant, Standard und Miniatur, je nachdem mit welchem Pudel oder Schnauzer die Tiere gekreuzt wurden. Beide Elterntiere gibt es in drei Größen, so dass verschiedene Doodlehund Größen herauskommen können. Die größten Giant-Schnoodles entstehen zum Beispiel bei der Verpaarung eines Königspudels mit einem Riesenschnauzer.
Äußerlich können Schnoodles das raue Haar und die starke Körperform des Schnauzers, die schlanke Form mit lockigen Fell des Pudels oder eine Kombination aus beiden Eigenschaften besitzen.
Schnoodles kombinieren die Eigenschaften des Schnauzers und Pudels zu einem liebenswürdigen, intelligenten, willensstarken Vierbeiner mit einer guten Wachsamkeit. Man kann sagen, der Schnoodle ist loyal wie der Schnauzer und lustig wie der Pudel.
Doch man sollte wissen, dass es sich bei dieser Kreuzung um Mischlinge handelt, so dass Schnoodles jede Kombination von Intelligenz, Persönlichkeit und Temperament der Eltern Rassen erben können. Schnauzer neigen dazu, ein bisschen hartnäckig und unabhängig, aber extrem loyal, zu sein. Der Pudel ist schlau, wendig und aktiv mit einem wartungsfreundlichen Mantel. In der besten Konstellation hat der Schnoodle Welpe weniger von der hohen Energie des Pudels und weniger von der Sturheit des Schnauzers.
Snoodle werden noch nicht als eigenständige Hunderasse anerkannt, so dass es keine spezielle Zuchtform gibt, die ein Schnoodle Welpe haben muss. Denn sein Temperament ist zum Teil durch Erbschaft und teilweise durch die Umwelt beeinflusst. Vorallem die Mutter hat einen großen Einfluss auf das zukünftige Verhalten der Schnoodlewelpen.
Allgemein kann man sagen, dass er sich bei diesen Vierbeinern um gut Familienhund handelt, die zu den aktiven Hunde gehört, die gerne Laufen gehen. Regelmäßige Bewegung und Aktivitäten sind deshalb notwendige Bestandteile ihres Lebens. Zudem ist er ein grandioser Jogging und Fahrradbegleiter.
Eine weitere Charaktereigenschaft von dieser Fellnase kann sein, dass er manchmal eine Person in der Familie bevorzugt. Unterschiede bei der Persönlichkeit dieses Hybridhunde, gibt es auch bei den verschiedenen Größen. Gerade die größeren Exemplare können sturer und dominanter sein. Sie benötigen ein klarere Führung als die kleineren Exemplare.
Kleiner Schnoodle eignet sich gut für die Haltung in der Wohnung, größere Schnoodle sollte besser ein Häusern mit umzäunten Grundstück zur Verfügung stehen. Für die Zwingerhaltung eignen sich beide Varianten nicht, da Snoodle stark unter Trennungsangst leiden können.
Durch seine Gelehrigkeit und Bewegungsfreude, eignet er sich gut für Hundesportarten wie Agility, Flyball, Gehorsam und Rallye.
Schnoodles entstehen bei der Kreuzungen von zwei reinrassigen Elterntieren, dem Pudel und dem Schnauzer. Diese Kreuzung wird als F1 Kreuzung bezeichnet, weitere Kreuzungen wie die F1B beim Goldendoodle Welpen oder Labradoodle Welpen, gibt es in Deutschland beim Schnoodle noch nicht. Aber es gibt verschieden Größen, die je nach Kreuzung entstehen können:
Miniatur / Toy Schnoodle - Kreuzung mit Toy Pudel, 25 bis 30 Zentimeter hoch
Standard Schnoodle - Kreuzung mit Miniatur Pudel, 30 bis 38 Zentimeter hoch
Giant Schnoodle - Kreuzung mit Königspudel, 38 bis 66 Zentimeter hoch
Die meisten Schnoodles, die aktuell gezüchtet werden sind klein, denn am häufigsten kreuzt man den Pudel mit einem Zwergschnauzer.
Große Zuchtverbände wie die AKC, die UKC und die CKC, erkennen den Schnoodle nicht als eigenständige Rasse an. Allerdings akzeptieren einige große Hütte-Hundevereine die Eintragung dieser Mischungen für Leistungs Veranstaltungen wie Agility und Gehorsam.
Ein Schnoodle kann die Fellmerkmale beider Elternteile annehmen, wie das drahtige Fell des Schnauzers genauso, wie das weichere, lockige Haar des Pudels oder eine Mischung aus beidem. Seine Fellfarben können schwarz, weiß, braun, grau und apricot sein. Selten kommen mehrfarbige Tiere zustande.
Welpen aus dem gleichen Wurf können sich im Mantel unterscheiden, meist sind aber alle Schnoodle Welpen hypoallergen, da sowohl Schnauzer als auch Pudel als hypoallergen betrachtet werden. Deshalb eignen sie sich meist gut für Menschen mit Allergien.
Schnoodle verlieren wenig bis gar kein Fell, müssen aber regelmäßig gebürstet werden, damit ihr Mantel nicht verfilzt. Zudem müssen sie alle paar Woche geschoren werden, denn das Fell fällt meistens nicht aus, sondern wird immer länger.
Alle Hunde, ob Reinrassige oder Mischlinge können genetische Gesundheitsprobleme entwickeln. Im Allgemeinen sind Schnoodles gesund, aber wie alle Rassen sind sie anfällig für bestimmte gesundheitliche Probleme. Sie sind genauso wie andere Hunderassen anfällig für Hüftdysplasien, Ellbogen-Dysplasie, Hypothyreose und die Willebrand-Krankheit. Zudem können sie unter Augenkrankheiten, Patellar Luxation, Epilepsie oder Diabetes Mellitus leiden.
Zudem bekommen Schnoodles genauso wie ihre Elterntiere, viele Haar in den Ohren, diese müssen regelmäßig vom Tierarzt oder Groomer entfernt werden, um Ohr-Infektionen zu verhindern.
Wenn Sie mit ihrem Schnauzer Mix regelmäßig zum Tierarzt geht und er eine gesunde Ernährung genießt, sollten Schnoodles eine durchschnittliche Lebensdauer zwischen zehn und fünfzehn Jahren erlangen.
Um einen gesunden Hund zu bekommen sollte man niemals ein Welpe von einem unverantwortlichen Züchter, einer Welpenmühle oder einem Tierladen kaufen. Suchen Sie sich einen seriösen Züchter, der ihre Zuchthunde testet, um sicherzustellen, dass sie frei von genetischen Krankheiten sind.
Schnoodles sind ausgezeichnete Familienhaustiere, die gut mit Kindern zurecht kommen. Sie lieben es mit Kindern zu spielen, sind sanft zu ihnen und lassen sich gerne Kunststücke zeigen. Doch man sollte beide langsam aneinander heranzuführen und den Kindern beibringen vernünftig mit dem Tier umzugehen. Genauso wie der Welpe sich erstmal daran gewöhnen muss, mit Kindern gut umzugehen. Zudem sollte man den Kindern beibringen ihn in Ruhe zu lassen, wenn er frisst oder schläft.
Wichtig: Kein Hund, egal wie freundlich er ist, sollte unbeaufsichtigt mit einem Kind bleiben.
Diese Hunde wurde in den 1980er Jahren gezüchtet, als das Interesse begann verschiedene Hunderassen mit dem Pudel zu kreuzen. Ursprüngliches Ziel war es einen kleinen Familienhund zu erschaffen. Folge war das Schnoodle Welpen in der USA populär wurden. Sie wurden aber nie so angesehen und beliebt wie Goldendoodle oder Labradoodle.
Im Moment gibt es keine Zuchtklubs, aber in Amerika wird aktuell versucht welche zu schaffen.
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Bild im Text | en.Wikipedia, male, Schnoodle, 14 March 2012, Photograph taken on a hiking trip, Author: Uujjookkmm © Clipdealer - User: meddj |