Boxerdoodle, Pudel-Boxer-Mix oder auch Boxerpoo ist eine Doodle Hund Rasse, die aus der Kreuzung eines reinrassigen Boxers und eines reinrassigen Pudels entsteht ist. Die Doodle Hunderasse Boxer Doodle ist noch sehr jung und zählt zu den sogenannten Hybridhunden oder auch Designerhunden. Meist sind diese Doodle Hunde klein bis mittelgroß.
Ein Boxerpoo ist ein sehr agiler Hund, der Familienanschluss und viel Bewegung benötigt. Durch seine lebhafte gelehrige Art, bietet er sich gut für Hundesportarten wie Agility und Frisbee an. Manchmal werden sie auch gerne für die Jagd verwendet.
Boxerdoodle vereinen die Intelligenz des Pudels und das Triebgefühl des Boxers. Im Gegensatz zu vielen anderen Designer-Rassen muss das Fell des Boxerdoodle nicht so weich und flauschig sein, wie bei anderen Doodle Rassen.
Dieser Mischling ist bekannt für sein hypoallergenen Eigenschaften, deshalb eignet er sich auch gut für Allergiker. Hinzukommt, dass sich bei dieser Kreuzung, einige der besten Charaktereigenschaften der Elterntiere vereinen.
Durch seine liebevolle Art wird er immer beliebter und eignet sich wunderbar als Haustier und Familienmitglied.
Boxerdoodle sind meistens klein bis mittelgroß, sehr wendig und agil. Sein Charakter ist liebevoll, intelligent, verspielt und immer freundlich. Boxerpoo Welpen können in der Anfangszeit manchmal empfindlich und störrisch sein, dann braucht man viel Geduld in der Erziehung.
Sie lieben es spazieren zu gehen, zu spielen oder mit Herrchen und Frauchen zu joggen. Bevor man sich eine Boxer Doodle Welpen anschafft, sollte man wissen, dass er viel Bewegung braucht. Er kann sich an das Leben in einer Wohnung anpassen, freuen sich aber sehr wenn es ein Grundstück zum Auslaufen gibt. Denn ohne ausreichende Bewegung können diese Doodle Hunde gelangweilt werden und Anzeichen von Aggressionen zeigen.
Pudel Boxer Mixe möchten immer dabei sein, es kann sein, dass sie bellt und heult, wenn Herrchen oder Frauchen das Haus verlassen. Sie lieben Kinder, sind aber manchmal etwas stürmisch, deshalb eignen sie sich eher für einen Haushalt mit größeren Kindern. Zudem bewacht der Boxer Doodle die Wohnung oder das Haus und kündigt Fremde an.
Durch seine intelligente trainierbare Art bietet er sich gut für verschiedene Hundesportarten an. Aber der Boxer kann manchmal hartnäckig sein und so ist es möglich, dass Ihr Boxerdoodle auch eine hartnäckige Seite hat, die dann nicht so leicht zu trainieren ist. Wenn er richtig geschult wurde kann er auch als Therapiehund eingesetzt werden.
Um seinen Charakter zu verstehen bietet es sich an, sich ein wenig über seine Eltern, den Boxer und den Pudel zu informieren. Bei Hybrid-Hund kann man allerdings nicht genau vorhersagen von welchem Elternteil er den Charakter und das Temperament bekommt. Manchmal ist es eine Mischung und manchmal kommt er stark nach einem Elternteil. Ziel bei der Zucht von Doodle Hunden ist es aber, von jedem Elternteil denselben Charakter Anteil einzubringen.
Der Boxer stammt vom Jagdhund ab und wurde im späten 19. Jahrhundert in Deutschland gezüchtet. Heutzutage wird er als Familienhund verwendet. Er geht geduldig und liebevoll mit Kindern um. Zudem bewacht er das Grundstück. Boxer sind sehr bewegungsfreudig und leicht zu trainieren.
Der Pudel kommt aus Deutschland und wurde dort und in Frankreich gezüchtet. Pudel gibt es in untreschiedlichen Größen Großpudel, Kleinpudel, Zwergpudel und Toy-Pudel. Zuerst wurde er zur Jagd von Wasservögeln eingesetzt. Heutzutage lebt er als Familienmitglied im Haushalt. Diese Hunderasse ist leicht zu trainieren, ist sehr verspielt und immer freundlich.
Boxer Pudel Mixe varriert in ihrem Aussehen, je nachdem von welchem Elternteil sie mehr geerbt haben. Ziel ist es aber, sich beim Züchten einen Boxerdoodle Welpen, in der Mitte zu treffen.
Das Fell des Boxerdoodles ist manchmal weich und kann sehr lockig, lang, wellig oder auch kurz und dicht sein. Sein Fell sollte regelmäßige gebürstet und alle paar Wochen geschnitten werden. Da er zu den sogenannten hypoallergenen Hund zählt, verliert er wenig Fell. Das Fell wächst nur in die Länge und sollte bei regelmäßiger Pflege nicht verfilzen.
Boxerdoodle gibt es in den Farben wie schwarz, braun, creme, gold, weiß und manchmal gold.
Im Allgemeinen sind Mischlinge gesünder als reine Rassen. Da die Doodle Rasse noch sehr jung ist kann man zu seiner Gesundheit, nur die Elterntiere anschauen. Pudel und Boxer können anfällig für gesundheitliche Probleme wie Hüfte Dysplasie, Epilepsie, Allergien, Hautprobleme und PRA sein. Um zu verhindern, dass ihr Boxerdoodle keine dieser Erbkrankheiten erhält, sollte man einen Doodle Welpen nur bei einem vernünftigen Züchter kaufen, der die Elterntiere vorab getestet hat.
Zudem sollte man wissen, dass die durchschnittliche Lebenserwartung beim Boxer Doodle zwischen 10 und 14 Jahren liegt.
Beim Kauf eines Boxerdoodle Welpen sollte man sich für einen seriösen Züchter entscheiden. Keine zwei Boxerdoodles sind identisch. Nur ein guter Züchter, kreuzt einen gesunden Boxer und Pudel. Bei einem schlechten Züchter kann es dazu führen, dass der Boxer Doodle Welpe später gesundheitliche Probleme bekommt. Deshalb sollte man sich beim Kauf eines Welpen die Gesundheitspapiere der Elterntiere zeigen lassen. Zudem kann ein guter Züchter Ihnen bei der Welpenauswahl helfen und spezielle Erziehungstipps für diese Rasse geben.
Frühe Sozialisierung des Welpen wird empfohlen. Durch seine sensible, intelligente Art kann ein Boxerdoodle gut geschult werden. Der Preis eines Boxerdoodle Welpen variieren je nach der Züchter
Boxerdoodle gibt es in drei Größen, je nachdem welche Eltern gekreuzt worden sind. Wir haben Ihnen hier die einzelnen Doodle Größen zusammengestellt:
Standard Boxerdoodle - Ergebnisse aus der Kreuzung eines Großpudels mit einem Boxer.
Medium Boxerdoodle - Ergebnisse aus der Kreuzung eines Standard-Pudel mit einem Boxer.
Miniatur Boxerdoodle - Ergebnisse aus der Kreuzung eines Toy Pudels mit einem Boxer.
Im Allgemein hat der Boxer Doodle eine Größe zwischen 25 und 64 Zentimeter. Er wiegt zwischen
5 und 32 Kilo. Bei der Kreuzung wird die kurze Schnauze des Boxers in der Regel durch eine längere, mehr pudel-ähnliche Schnauze ersetzt.
Es gibt unterschiedliche Kreuzungen vom Boxerdoodle. Die einzelnen Varianten haben wir ihnen zusammengestellt:
F1 - ist ein Kreuz der ersten Generation, in dem der Welpe aus 50 Prozent Boxer und 50 Prozent Pudel besteht. Diese Kreuz gilt als die gesündeste, da es am unwahrscheinlichsten ist, dass beide Elternteile gemeinsame erbliche Krankheiten übertragen.
F1b - ist eine Rückkreuzung, in der ein Boxerdoodle mit einem Pudel gezüchtet wird. Meist ist der Boxerdoodle Welpe aus 25 Prozent Boxer und 75 Prozent Pudel. Bei der F1b Generation ist es am wahrscheinlichsten, dass er nicht haart und sehr allergikerfreundlich ist.
F2 - ist ein Kreuz der zweiten Generation, in dem ein F1 Boxerdoodle mit einem anderen F1 Boxerdoodle gekreuzt wird. Diese Doodle Hund können noch lockiger werden als die Generation davor.
Boxerdoodle sind ideale Familienhunde, die Kinder lieben. Doch der Boxerpoo ist ein sehr verspielter, agiler Hund, so dass es besser ist wenn er zu größeren Kindern kommt, die er nicht so einfach umrennen kann. Zudem sollte man beide langsam aneinander heranzuführen und den Kindern beibringen vernünftig mit dem Haustier umzugehen. Besonders wenn er frisst oder schläft sollte der Hund in ruhe gelassen werden.
Neben dem Boxerdoodle gibt es noch weitere (Designer-)Hunde, wie zum Beispiel den Goldendoodle (Golden Retriever + Pudel), den Labradoodle (Labrador Retriever + Pudel), den Cockapoo (Cocker Spaniel + Pudel), den Schnoodle (Schnauzer + Pudel) oder den Aussiedoodle (Australian Shepard + Pudel), die ebenfalls als Allergikerhunde gelten.
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