Neben dem Labradoodle wird der Australian Labradoodle immer beliebter. Denn er ist meist allergikerfreundlicher als alle anderen Doodle Hunderassen, da er aus mehreren Hunderassen besteht. In Deutschland gibt es sehr wenige Australian Labradoodle Züchter, weil es sehr aufwendig ist diese wunderbaren Vierbeiner zu züchten. Die meisten Züchter findet man aktuell in den Niederlanden.
Um einen richtigen Australian Labradoodle Doodle Hund zu züchten werden insgesamt sechs Hunderassen gekreuzt: Labrador Retriever, Pudel, Irish Water Spaniel, Englischer Cocker Spaniel, Amerikanischer Cocker Spaniel und in einige australische Labradoodle-Linien wurde ein Soft Coated Wheaten Terrier eingezüchtet.
So kann man auch sagen, das diese Tiere im Gegensatz zum Labradoodle, der aus einer Kreuzung zwischen einem reinrassigen Labrador Retriever und einem reinrassigen Pudel gezüchtet wird, nicht zusammengehören.
Sollten Sie sich für einen Australian Labradoodle Welpen entscheiden, dann werden Sie ein neues Familienmitglied bekommen, dass sehr intelligent und sozial ist, Kinder liebt und sich gerne bewegt.
Gerne wird der Australian Labradoodle als neues Familienmitglied angeschafft, denn er ist sehr gelehrig, geduldig und sozial zu allen Familienmitgliedern. Er liebt sein Rudel und möchte immer dabei sein. Für die Zwingerhaltung eignet er sich gar nicht. Draußen ist er sehr aktiv, freundlich anderen Hunden gegenüber und spielt für sein Leben gerne.
Australian-Labradoodle sind einfach zu trainieren und eignen sich gut für Hundesportarten, wie Agility, Flyball und Obedience. Wichtig ist es, nachdem Sie sich einen Australian Labradoodle Welpen vom Züchter geholt haben, mit ihm in eine Hundeschule oder Welpengruppe zu gehen, um ihr frühzeitig zu sozialisieren.
Wie am Ende sein Temperament aussehen wird, kommt auf die Vererbung durch seine Elterntiere an. Meistens haben diese Fellnasen ein durchschnittliches Temperament.
Wegen ihrer guten Lernfähigkeit werden diese Tiere gerne als Blindenhunde, Therapiehunde, Diabetikerhunde, Suchhunde und Rettungshunde eingesetzt, da sie durch die Intelligenz des Pudels leicht zu trainieren sind.
Australianlabradoodle gibt es in den Größen Standard, Medium und Miniatur. Je nachdem ob mit einem Toy, Miniatur oder Standard Pudel gezüchtet wurde. Die einzelnen Größen mit dem ungefähren Gewicht haben wir Ihnen zusammengestellt:
Australian Labradoodle Standard - wiegt ungefähr 22 bis 45 Kilogramm und wird zwischen 55 cm bis 65 cm groß
Australian Labradoodle Medium - wiegt ungefähr 15 bis 21 Kilogramm und wird zwischen 45 cm bis 55 cm groß
Australian Labradoodle Mini - wiegt ungefähr 7 bis 13 Kilogramm und wird zwischen 35 cm bis 42 cm groß
Egal ob Mini, Medium oder Standard haben alle Australian Labradoodle ein welliges bis lockiges Fell mit einem athletischen Körperbau, langen Ohren und einem säbelförmigen Schwanz.
Die meisten Australian-Labradoodle weisen nicht das lockige Fell des Pudels auf. Trotzdem sind diese Doodlehunde meist nicht haarend, was in der Regel sehr verträglich für Menschen mit Hundehaar Allergie ist. Allerdings ist das Fell pflegeintensiver als bei anderen Hunderassen, denn die losen Haare, die im Fell hängen bleiben, müssen regelmäßig ausgebürstet werden.
Drei verschiedene Felltypen kann der Australian-Labradoodle haben:
Curly - Mit engen Locken, dass im Aussehen dem Pudel sehr ähnelt und eine weiche Textur hat.
Fleece - Weich und frei fließend, mit etwas gewelltem Aussehen.
Curly Fleece - Fell das locker, gerade oder wellig sein kann, aber sehr dem Labrador-Mantel ähnelt.
Sein Fell gibt es in Farben wie Schokolade, Cafe, Sahne, Gold, Aprikose, Rot, Schwarz, Silber und Kreide. Manche Welpen sind sogar zweifarbig.
Wichtig ist die regelmäßige Fellpflege, denn der Australian Labradoodle hat keinen Haarausfall, weil das lose Haar im Fell hängen bleibt. Damit sein Fell nicht verfilzt, müssen die losen Haare, regelmäßig ausgekämmt werden. Zudem muss sein Fell alle zwei Monate geschnitten werden.
Labradoodles können an Erbkrankheiten, wie fortschreitender Netzhautatrophie (PRA) leiden, die eine Blindheit verursacht. Dieses kommt beim Miniatur-Pudel und Cocker Spaniels vor. Deshalb ist es besonders wichtige einen Australian Labradoodle Welpen nur bei einem seriösen Züchter zu kaufen, der alle Elterntiere vor der Kreuzung untersucht hat.
Zudem gibt es Hinweise, dass bei Labradoodle Welpen manchmal die Addison-Krankheit auftritt.
Der erste Labradoodle wurde von Wally Conron im Jahr 1988 gekreuzt um einen hypoallergenen Blindenhund zu schaffen. Hierzu kreuzte er einen Labrador Retriever mit einem Pudel, wodurch sein Name entstand. Zwei australische Züchter fingen darufhin an weitere Hunderassen wie Irish Water Spaniel, Curly Coat Retriever, den englischen Cocker Spaniel und den amerikanischen Cocker Spaniel einzukreuzen. So entstand die Hybrid Hunderasse Australian Labradoodle.
1998 wurde die erste Labradoodle Association of Australia Inc. (LAA) gegründet. 2005 nannte sich die LAA in Australian Labradoodle Association (ALA) um und gründete im gleichen Jahr zusammen mit der Australian Labradoodle Association of America (ALAA) die International Australian Labradoodle Association (IALA).
Obwohl Labradudel keine anerkannte Rasse ist, wird durch die Gründung der Australischen Vereine Schritt für Schritt ein spezieller Rasse-Standard entwickelt.
Allergie gegen Hunde “Was bedeutet dass?” Einige Menschen reagieren allergisch auf manche Hunderasse. Allerdings ist die Allergie nicht gegen das Fell, sondern gegen die Hautschuppen, die sie verlieren. Australian Doodle werden deshalb als hypoallergene Hund bezeichnet, da sie meist weniger Schuppen verlieren als andere Hunderassen. Zudem besitzen diese Labradoodle kein Unterfell und haben deshalb nicht den üblichen Fellwechsel.
Sollten Sie vermuten, dass Sie allergisch reagieren, dann setzten Sie sich mit einem Australian Labradoodle Züchter in Verbindung und Besuchen Ihn. Hierbei können Sie am besten testen ob sie auf diese wunderbaren Vierbeiner reagieren.
Australian Labradoodle Züchter gibt es in Deutschland nicht viele. Meistens werden Sie nur Labradoodle Züchter finden. Die meisten Züchter befinden sich in den Niederlanden. Soblad wir einige seriöse Züchter gefunden haben, werden wir diese hier vorstellen.
Jeder Australian Labradoodle Züchter hat seinen eigenen Preis. Da es sehr wenige Würfe gibt können Australian Labradoodle Welpen bis zu 2500 Euro kosten.
Trotz des ähnlichen Namens sind die Unterschiede groß. Doodlehunde wie Labradoodle stammen aus der Kreuzung eines reinrassigen Labradors mit einem Pudel. Ein Australian Labradoodle hingegen stammt aus einer geplanten Kreuzung von Labrador, Pudel, Irish Water Spaniel, Amerikanischer Cocker Spaniel und Englischer Cocker Spaniel. Man kann also sagen es sind zwei komplett verschiedene Hunde.
Labradoodle sind absoluter Familienhund, die sehr geduldig und sanft mit Kindern jeden Alters umgehen. Für viele Kinder ist es ein Traum einen Hund zu besitzen, doch sie sollten beide langsam aneinander heranzuführen und den Kindern beibringen vernünftig mit dem Tier umzugehen.
Neben dem Australian Labradoodle gibt es noch weitere Designerhunde, wie zum Beispiel den Bordoodle (Border Collie + Pudel), den Irish Doodle (Irish Setter + Pudel), den Schnoodle (Schnauzer + Pudel) oder den Maltipoo (Malteser + Pudel), die ebenfalls als Allergikerhunde gelten.
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